Letzten Samstag, am 24.10., fand der letzte Spieltag der Flag Football Liga in Hessen für 2009 statt. Die drei Topmannschaften Walldorf Wanderers 1, Frankforter Frösch und Kelkheim Lizzards waren zusammen gekommen um einen Meister auszuspielen. Die Frankforter Frösch verloren sowohl gegen die Lizzards als auch gegen die Wanderers deutlich und so kam es quasi im Rückspiel zwischen den Wanderers und den Lizzards zu einem Finale. Das Hinspiel hatten die am ersten Spieltag Lizzards mit einem Punkt für sich entschieden. Nun im Rückspiel war das Ergebnis deutlicher. Wir Wanderers konnten den Lizzards nach unserem Sieg bei den German Flag Open leider diesmal nicht Paroli bieten. Vor allem in der Offense konnten an diesem Tag zu wenig Punkte eingefahren werden und so stand es am Ende 28:7. Die Hessenmeisterschaft hatten wir verspielt und wurden nur Zweiter. Nun ist bis zum Adventsbowl am 20.12. in eigener Halle erstmal Pause um wieder zu Kräften kommen zu können und in der Hallensaison von Neuem anzugreifen.
Autor: ariedl
Urlaub am Meer in Holland
Endlich war wieder die Zeit um ein paar Tage aus dem Alltag zu entfliehen. Diesmal ging es nach Holland ans Meer. Das Wetter war toll und das Essen war gut. Wären nicht am Vorabend unserer Abreise die Leihfahrräder gestohlen worden, dann wäre es der perfekte Urlaub gewesen – aber die holländische Polizei war immerhin sehr nett.
German Flag Open 09
Am Samstag den 03.10.2009 war Crunch Time angesagt, denn eines der bedeutensten Flag Football Turniere in Deutschland stand an, die German Flag Open. Im Umfeld des German Bowls, des Endspiels der German Football League, spielten die Flag Footballer unter der Organisation des AFVD diese offene Meisterschaft aus.
Für mich als Spieler der Walldorf Wanderers bedeutete das, seit dem Big Bowl III in Walldorf das erste Mal wieder mit den Jungs aus der Nationalmannschaft und unseren Leistungsträgern auf dem Platz zu stehen. Allerdings fehlten drei sehr wichtige Stützen der Mannschaft am Samstag ganz oder zumindest teilweise. Die Gruppenrunde überstanden wir zwar ungeschlagen, aber vor dem Halbfinale gegen die Kelkheim Lizzards stand schon die Frage im Raum, ob wir in der Lage sein würden, diese Top-Mannschaft zu schlagen. Am Ende siegten wir mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung verdient und mussten im Finale gegen die Nürnberg Rams spielen. Das Finale war bis zum Ende spannend, denn wir konnten uns nicht entscheidend absetzen – aber wir gingen als knapper Sieger vom Platz und konnten so nach dem Big Bowl III einen weiteren bedeutenden Outdoortitel gewinnen. Herzlichen Dank auf diesem Wege an alle Mitspieler für das tolle Erlebnis und die tolle Leistung – leider werde ich beim Gundbachbowl urlaubsbedingt fehlen, und ärgere mich den Termin nicht früher gewusst zu haben. Ich hoffe ihr gewinnt auch ohne mich!
Die Fotos zeigen ausnahmsweise keine Walldorfer Spieler, weil selber spielen einfach mehr Spaß macht als nur zuzuschauen, aber natürlich stand ich den Augsburg Raptors gerne als Mannschaftsfotograf zur Verfügung. Euch herzlichen Glückwunsch zum 7. Platz.
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FCA – Koblenz im Augsburger Lechfeldstadion
Zu den ersten Heimspielen in der neuen Saison hatte ich es nicht geschafft, aber gegen die TuS aus Koblenz war es dann endlich soweit und ich konnte auch zum ersten Mal ein Spiel im neuen Lechfeldstadion genießen. Das Beste ist aus meiner Perspektive die Lage: ich kann gemütlich zum Stadion radeln und muss kein Auto mehr bemühen. Zudem wurde mit Riegele endlich ein adäquater Bierlieferant verpflichtet und das Wässerchen aus dem Rosenaustadion wird wohl keiner vermissen. Die Sonne schien, soweit alles gut.
Das Stadion ist auch wirklich schön geworden. Wie mittlerweile üblich ist man sehr nahe am Geschehen, und es wurden sogar extra die teuren Fangschußnetze installiert, damit die Sicht für den Zuschauer nicht so eingeschränkt ist. Der Besuch des Stadions könnte so zum Erlebnis werden. Allerdings bleiben immer noch die Zuschauer aus. Gegen Koblenz waren nur 12000 Menschen im Stadion und so ist die Schüssel nicht mal halb gefüllt. Dem FCA kann man hier die Hauptschuld zuschieben. Die Eintrittspreise wurden drastisch erhöht im Vergleich zum Rosenaustadion und das hat die Bevölkerung, vor allem in der Wirtschaftskrise, nicht verziehen. Mittlerweile wurde mit Stückwerk eine kleine Preisreform angekündigt – was aber her muss ist der große Wurf, am Besten sofort, spätestens aber zur Winterpause. Der Verein sollte erkennen, dass er lieber mehr Leute im Stadion hat, die weniger bezahlen als umgekehrt. Am Ende ist die Hütte dann voll, weil die Stimmung einfach besser ist und die Leute deswegen kommen. Man bedient quasi einen selbstverstärkenden Effekt. Im Moment geht die Spiralle aber eher abwärts.
Zum Spiel: Auch die Mannschaft kann noch nicht wirklich überzeugen dieses Jahr. Anscheinend wurde nach Siegen gegen Rostock und Freiburg die TuS etwas unterschätzt, so sah es zumindest in der ersten Hälfte aus. Koblenz wurde eingeladen und nahm die Einladung dankend an. Durch einen dummen Abwehrfehler fiel das 1:0. In der zweiten Hälfte war der FCA dann deutlich spielbestimmend mehr als der Ausgleich wollte aber nicht mehr gelingen. Am Ende muss man sagen, dass der Sieg in der ersten Hälfte verschenkt wurde. Zweites Spiel was ich diese Saison gesehen habe und das zweite 1:1 – beide Male war mehr drin. Nun bleibt abzuwarten was die nächsten Wochen passiert und ich hoffe auf eine positive Entwicklung.
Ein paar Impressionen des neuen Stadions anbei!
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Esprit in der passenden Arena
Am 11.09.2009 spielte der FCA auswärts gegen die Fortuna aus Düsseldorf. Nachdem das Ganze für mich auf dem Heimweg von Essen nach Frankfurt lag, habe ich mir dieses Spiel am Freitag Abend gerne angesehen. Die Anbindung des Düsseldorfer Stadions ist vom Hauptbahnhof aus sehr angenehm mit der U78. Auch das Stadion an sich ist ein gelungener Fussballtempel – nur an das Altbier werde ich mich wohl nicht gewöhnen (schmeckt irgendwie wie Spezi). Dafür hat der FCA alle mitgereisten Fans für die lange Anfahrt entschädigt indem er von Anfang an sehr konzentriert zu Werke ging und das Spiel auch lange kontrollierte. Michael Thurk holte im ersten Durchgang einen Elfmeter heraus den er dann aber auch leider selbst verschoss. Direkt danach ging dann aber der FCA durch ein Thurksches Kopfballtor in Führung. Und der FCA entwickelte auch im weiteren Verlauf viele Chancen. Alleine Thurk hätte im ganzen Spiel 4 Tore machen müssen und auch Ndjeng scheiterte einmal alleine vor dem gegnerischen Torwart. Alles in allem ließ die Chancenverwertung sehr zu wünschen übrig. Zusätzlich baute Düsseldorf dann doch etwas Druck auf und hatte bei einem abgefälschten Freistoß Glück. So stand es 1:1 und der FCA konnte nur einen Punkt aus Düsseldorf mitnehmen. Der Sieg wäre bei einer besseren Chancenauswertung hochverdient gewesen, aber nun bleibt zu hoffen, dass die drei nun anstehenden Heimspiele gewonnen werden.
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