Über die Beerdigung meiner To Do Listen

Den Überblick über offene Arbeiten zu behalten ist gar nicht so einfach. In meiner beruflichen Praxis betreue ich teilweise mehr als 15 Projekte parallel. Lange habe ich mit klassischen To-Do Listen auf Papier gearbeitet. Allerdings war es lästig, die Listen immer wieder neu zu schreiben und vorher zu überlegen, wo diese sich überhaupt befinden. Klar, es musste etwas in App-Form geben, dass diese Aufgabe für mich übernehmen konnte. Da war es praktisch, als @elbblick auf Twitter Trello nannte. Ich suchte auch gar nicht mehr lang, sondern googelte sofort diese wunderbare Erfindung.

Kurz danach begann ich auch schon die App zu nutzen. Und ich würde diese Zeilen nicht schreiben, wenn ich mit der Lösung nicht zumindest grundlegend zufrieden wäre. Wichtig für mich ist, dass ich meine Listen vom Desktop und mobil erreichen kann und das Ganze sauber synchronisiert wird. Darüber hinaus bietet Trello weit mehr als nur eine reine To-Do Liste. Es ist eher wie eine Kühlschrankfront, auf der ihr in mehreren Spalten Post-Its kleben könnt. Diese Post-Its könnt ihr beliebig zwischen den Spalten verschieben und anpassen. Sehr praktisch. Dazu ist es ansehnlich und leicht zugänglich produziert, so dass ich es dazu auch wirklich gerne nutze. Ich glaube nicht, dass ich nochmal dazu zurück kehre, Blätter mit To-Dos zu beschreiben. 

Trotzdem ist Trello nicht perfekt. Ich stoße auf Grenzen, wenn es darum geht, andere Kollegen einzubinden. Ich würde diese gerne nur auf einzelne Zettel an meiner Kühlschrankwand zugreifen lassen. Das scheint mir leider nicht so einfach möglich. Aber es gibt Alternativen und der ganze Bereich rund um diese Organisationsapps scheint ein umkämpfter Markt zu sein. Am Ende muss ich mich wohl wirklich nochmal etwas tiefer mit den Möglichkeiten der einzelnen Apps beschäftigen. Nachdem mein Anliegen allerdings grundsätzlich gelöst ist, und meine Produktivität deutlich gesteigert wurde, wird der Post-It an der Küchenwand in einer sehr wenig prioritisierten Spalte verortet und damit nicht schnell mit weiteren Neuigkeiten zu rechnen. 

Amazon Instant Video Revisited

Review vom 09.10.2014

In meinem ersten Test von Amazon Instant Video hat mich gestört, dass es keine App für Android Geräte gab. Nun hat Amazon hier nachgearbeitet, was für mich ein toller Grund war, mir das Angebot nochmals anzuschauen. Amazon hat eine App für Android Smartphones entwickelt. Hierin liegt allerdings auch schon das Problem. Die App lässt sich auf Android Tablets, die keine Amazon Geräte sind, nur über Umwege installieren und auch danach macht die Nutzung keinen Spaß. Die Auflösung der Inhalte ist schlecht und ich habe die App daher nur einmal und danach nie wieder gestartet. Auf dem Smartphone ist mir der Bildschirm zu klein, um damit ernsthaft Filme oder Serien zu schauen. Zusätzlich kann man die Episoden immer noch nicht für die Offlineansicht abspeichern, was z.B. eine sinnvolle Nutzung im Zug ermöglichen würde. Leider hinkt Amazon hier immer noch deutlich hinter den Wettbewerbern wie z.B. Watchever hinterher.

Copyright by Amazon Instant Video
Copyright by Amazon Instant Video

Nun wirbt Amazon weiterhin mit tollen Inklusivinhalten. So gibt es die zweite Staffel von Vikings im Moment nur bei Amazon Instant Video. Rechtfertigen es nun einige Serien bzw. Filme sich für ein ganzes Jahr an einen Dienst zu binden? Ich glaube nicht, denn einige der Inhalte, die beim letzten Test positiv aufgefallen sind, sind heute nicht mehr in der Flatrate inklusive (z.B. Scandal, Revenge). Dafür sind diese nun bei anderen Services (Watchever, Maxdome) im Paket enthalten. Eine Angabe der einzelnen Dienste wie lange eine Serie konkret verfügbar ist, so dass man sich darauf einstellen kann, ist nach meiner Kenntnis bei allen schwierig bis gar nicht einzusehen. Im Zweifel tendiere ich daher dazu, mir ein monatlich kündbares Abo zu holen, um so immer zu dem Diensteanbieter zu wechseln, der gerade die attraktivsten Inhalte bietet. Nachdem man bei Watchever, die Inhalte über die App auch offline nutzen kann, bleibe ich im Zweifel dann auch eher dort. Wer wissen will, welcher Inhalt wo angeboten wird, kann dies hier einsehen. Ein kostenloser Test aller Dienste, um zu schauen, welcher einem selbst am Besten gefällt, kann aber nicht schaden.

Teaser vom 26.09.2014

Schon vor einiger Zeit habe ich Amazon Instant Video getestet. Nachdem ich auch Alternativen wie Watchever oder Sky Go genutzt habe, kenne ich mich etwas mit Video Streaming Diensten aus. Nun kommt mit Netflix ein neuer Service in Deutschland auf den Markt. Amazon nutzt die Gelegenheit seinen Dienst etwas zu überarbeiten.

Wer Amazon Instant Video probeweise testen will, kann dies kostenlos 30 Tage lang über diesen Link tun. Abmelden geht dann ganz einfach hier.

Neu bei Amazon Instant Video ist, dass man wohl bald die Abspielsprache wählen kann. Zusätzlich bieten Kindle und WiiU X-Ray und 2nd Screen Optionen. Da ich weder über einen Kindle noch eine WiiU verfüge, kann ich diese Spielerei leider nicht testen. Auch sollen FSK18-inhalte jetzt auf den Xboxen verfügbar sein. Das hilft mir auch nicht, denn bei mir steht immer noch nur eine PS3 herum. Insgesamt sind die Neuerungen in diesem Bereich allerdings eher Spielereien oder Features, die die Konkurrenz schon länger kann. Klar ist auch das Amazon Fire TV den Dienst unterstützen wird. Aber durch die Konsolen-App sehe ich erstmal keinen Notwendigkeit für das neue Gerät und schiele weiter Richtung Chromecast. Im Test habe ich gerade die Android App für Smartphones. Über diese sinnvolle Neuentwicklung und die exklusiven Inhalte bei Amazon will ich in Kürze berichten. Als exklusive Inhalte bzw. Amazon Originals Produktionen warten wohl momentan: Betas, Alpha House, Tumble Leaf, Creative Galaxy, Blackbox, Crossbones, Vikings Staffel 1 und 2, Homeland Staffel 1, World War Z, Despicable Me, Dark Knight Rises und Ted. Seid gespannt!

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Test: Amazon Instant Video

Wie es der Zufall will, wollte ich vor kurzem eine Lieferung zeitnah erhalten und habe bei Amazon den Premiumversand genutzt und in diesem Zuge eine 30tägige Prime-Testphase aktiviert. Kurz darauf hat Amazon angekündigt Lovefilm umzubauen und Amazon Instant Video in Deutschland anzubieten. Auf diesem Wege kann man nun Filme und Serien on Demand auf dem Fernseher, Computer oder manchem Tablet anschauen. Der Service ist nun seit dem 26.02. verfügbar und ich habe ihn getestet. Zu folgendem  Urteil bin ich gekommen:

Programmauswahl

Wenn man durch die Amazon-Serienbibliothek scrollt vermisst man zu Beginn die großen Namen, die im Moment gehypt werden. Man findet kein “Game of Thrones” oder “The Walking Dead”. Amazon Instant Video hat aber auf den zweiten Blick trotzdem ein paar interessante Serien im Angebot, die ich mir demnächst anschauen werde. Dabei hat Amazon mittlerweile begonnen Serien selbst zu produzieren. Alpha House ist eine dieser Serien, die es zum Start von Amazon Instant Video zu sehen gibt. Weiterhin hat Amazon wohl eine Kooperation mit ABC, einem großen amerikanischen Fernsehsender, denn auch dessen von der Kritik gelobte Serien Scandal und Revenge sind bei Amazon zu sehen. Darüberhinaus gibt es auch bei Amazon altbekannte Serienhighlights wie Breaking Bad, Gossip Girl, The Big Bang Theory, Two and a half Men oder Gilmore Girls, die aber mittlerweile keinen Serienenthusiasten mehr vor den Schirm locken, allerdings doch so manchem noch ein paar unterhaltsame Stunden bescheren werden.

Ich gebe zu, dass mich an dem Angebot die Serien deutlich mehr interessieren als das Filmangebot. Unter den Filmen sind jetzt auch nicht die neuesten Kracher, aber man wird für den gelegentlichen Filmabend doch den ein oder anderen Streifen finden, den man im Kino verpasst oder schon zu lange nicht gesehen hat. Für mich scheint das Angebot auf den ersten Blick ausreichend zu sein.

Verfügbarkeit auf unterschiedlichen Geräten

Ich gebe zu, dass ich ein spezielles Anforderungsprofil an einen Video on Demand Dienst habe. Der für mich optimale Video on Demand Dienst sollte auf drei Arten erreichbar sein. Als erstes will ich auf die Inhalte auf meinem Fernseher zugreifen können. In meinem Fall ist mir egal, ob das Ganze direkt über den Fernseher funktioniert oder über meine Playstation 3. Ich will weiterhin am Computer zugreifen können, wenn der Fernseher gerade anderweitig blockiert ist. Und zuletzt will ich auf meinem Android Tablet (kein Kindle-Tablet) zugreifen können und ein gewissees Kontigent an Inhalten zwischenspeichern können, für Zugfahrten wenn gerade kein direkter Onlinezugriff besteht. Amazon Instant Video bietet mir Lösungen für die ersten beiden Optionen, denn sowohl Playstation wird unterstützt als auch ist der Zugriff über einen Webbrowser gut möglich, eine Android App für Geräte die kein Kindle im Namen tragen gibt es allerdings leider nicht. Ich hoffe hier wird schnell nachgebessert.

Preisgestaltung

Bei der Preisgestaltung liegt der Service von Amazon sehr weit vorne. Das Angebot überzeugt dabei nicht mit seinem monatlichen Angebot zu einem Preis von 7,99 EUR (entspricht 96 EUR pro Jahr), bei welchem monatlich gekündigt werden kann sondern mit dem Jahrespreis von 49 EUR inkl. den zusätzlichen Prime-Services. Zu diesen zählen weiterhin der kostenlose Versand auch für Bestellungen bei Amazon unter 20 EUR Warenwert, die Kindle-Leihbibliothek bei der ein Buch im Monat kostenlos geliehen werden kann und der kostenlose Premium-Versand bei Amazon-Bestellungen. In diesem Zusammenhang kann das Preis/Leistungs-Verhältnis des Angebots als sehr gut eingeschätzt werden.

Wer nun neugierig geworden ist, kann das Angebot über diesen Link 30 Tage kostenlos testen (Achtung: Das Angebot muss bei Nichtgefallen wieder gekündigt werden – hier steht wie).

 

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App-Test: NuBON

Immer wieder stoße ich auf ein Problem, welches auch vielen anderen sicher bekannt ist. Ich bin unterwegs und will Flüge bzw. Hotels buchen oder online einkaufen und habe gerade meine entsprechende Kundenkarte (z.B. Lufthansa Miles & More, Airberlin, Accor Hotels, diverse Onlineshops) nicht zur Hand. Das liegt daran, dass ich den Inhalt meiner Geldbörse knapp halten will, was mir zwar nicht immer gelingt, aber in den meisten Fällen genau dazu führt, die falschen Kundenkarten dabei zu haben. Ärgerlich. Entsprechend warte ich mit der Buchung, bis ich wieder zu Hause bin und zu allem Überdruss haben sich bis dahin die Preise vielleicht sogar noch verteuert bzw. das Hotel/der Flug ist ausgebucht oder der gewünschte Artikel ausverkauft.

Also was dagegen tun? Meine Annahme war, dass es hierfür sicher auch eine App geben muss mit der man die entsprechenden Daten komfortabel verwalten kann. Natürlich könnte man auch einfach eine Notiz in einer Notizapp anlegen und diese Notiz immer aktualisieren. Dies erscheint mir aber doch eher lästig. Und dbei der Suche hat sich Annahme als richtig herausgestellt. Die entsprechende App heißt NuBON und dient nicht nur zur Ablage von Informationen von Kundenkarten, sondern man kann damit auch Kassenbons für mögliche spätere Garantiefälle ablegen. Diese Funktion scheint nach einer testweisen Nutzung sogar die eigentliche Stärke der App zu sein. Weitere Funktionen wie das Führen eines Haushaltsbuchs und Coupons sind geplant. Sehr innovativ ist auch, dass einige wenige Ketten (ROLAND Schuhe, Görtz, Görtz 17, My Shoes, U1 Concept Store, Wöhrl) die Möglichkeit bieten, den Kundenbeleg direkt über die NuBON App aufs Smartphone zu schicken. Alle Daten kann man auch online auf der NuBon Webseite abfragen, indem man sich dort mit seinen NuBON-Daten einloggt.

Dies habe ich vor kurzem bei ROLAND Schuhe getestet und es hat problemlos funktioniert. Die Mitarbeiterinnen in der Filiale von ROLAND Schuhe hatten zwar NuBON vorher laut eigener Aussage noch nicht angewendet, sind aber anscheinend gut geschult worden. Der Bon erscheint in der App am nächsten Tag und umfasst dann viele nützliche Informtationen wie z.B. die Relevanz für die Steuererklärung. Zudem kann man durch die digitale Speicherung natürlich sehr schnell nachsehen, wann man etwas genau gekauft hat. Im Laden gab es auch Info-Material zur App. Laut der Webseite der App ist eine Erweiterung der Kooperationspartner geplant und ich würde mich freuen, wenn der digitale Kassenbon eine wirkliche Alternative in der Zukunft werden würde.

Dabei sieht die App zudem schick aus und ist einfach zu bedienen. Die Bedienoberfläche ist sehr übersichtlich, wenn man sich eingeloggt hat.

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In der App kann man bezüglich der Kundenkarten unter sehr vielen verschiedenen wählen. Jeder sollte hier seine Auswahl treffen können. Sollte doch eine Kundenkarte fehlen, dann kann man diese selbst anlegen.

Übersicht über die Kundenkarten in der App

Belege, die man nicht über die NuBON App erhält, kann man einscannen und einfach in einer Liste anlegen.

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Wie ihr seht, bin ich recht begeistert. Vor allem bei den Coupons und bei weiteren Kooperationspartnern für den digitalen Kassenbon erhoffe ich mir in Zukunft noch Verbesserungen. Aber auch heute schon, ist die App eine sinnvolle Sache, die zu Vereinfachungen im Alltag beitragen kann. Denn dafür sind digitale Technologien ja vor allem da: Um einem das Leben an bestimmten Stellen einfacher zu machen. NuBON ist sowohl für IPhone als auch Android verfügbar. Ich kann euch nur empfehlen, dass Ganze selbst zu testen.

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