Deutsche Meisterschaften im Flag Football 2010

Am 21.03.2010 war es wieder soweit und es stand die deutsche Meisterschaft im Flag Football statt. Der Jahreszeit entsprechend handelt es sich um eine Hallenmeisterschaft. Die Meisterschaft fand in Walldorf beim deutschen Meister von 2009, den Walldorf Wanderers, statt. Insgesamt hatten 9 Mannschaften gemeldet, wobei die Radebeul Suburbian Foxes 3 Tage vor dem Turnier zurückzogen. So musste kurzfristig der Turnierplan angepasst werden. So wurde dann in 2 Gruppen à 4 Mannschaften gespielt. Die ersten beiden Mannschaften jeder Gruppe zogen ins Halbfinale ein, die restlichen Mannschaften spielten später die Plätze aus.

Für uns als Titelverteider standen in der Vorrunde Spiele gegen die Bremerhaven Seahawks, die Nürnberg Rams und die Stuttgart Scorpions an. Diese konnten alle gewonnen werden. Im Halbfinale wartete dann der erste Prüfstein im Vorjahresfinale gegen die Kelkheim Lizzards. In diesem Spiel konnten wir leider unsere beste Leistung nicht abrufen und verloren. Insofern blieb uns später nur das Spiel um Platz 3, welches wir schlussendlich gegen Nürnberg gewinnen konnten. So gab es eine Bronzemedaille, über die sich niemand so recht freuen konnte.

Gott sei Dank war die Pause bis zum ersten Spieltag nicht zu lang, um nicht zu lange negativen Gedanken anzuhängen, aber dazu bald mehr.

Israel Bowl 2010

Saturday night in Germany – I’m feeling a bit sick today and tomorrow the Hessonian Flag Football League is going to start for my team, the Walldorf Wanderers. Not the best preparation you can guess! Last week we lost again a semifinal within an important tournament (the German Indoor Flag Bowl) and only ended 3rd instead of defeating our title. I’m going to write more about this tournament later on. Overall you could think March was a bad month of Flag Football for me – but this is not true!

Due to all the tournaments I’m a bit late writing about it but nevertheless the experiences made during th tournament in Israel are worth writing a few lines  especially as Israel is applying for the EFAF European Championships 2011.

In the first week of March 16 players from many teams in Germany (Walldorf Wanderers, Stuttgart Scorpions, Franken Fun Rams, Darmstadt Fun Diamonds, Augsburg Raptors and Radebeul Suburbian Foxes) took the trip to Israel to play Flag Football. During the months of preparation there were rumours that also Dutch and Irish teams would take the trip to Israel but in the end only we and the Italians took the trip. We played in two mixed teams and the Italians with their National Team. Overall the tournament consisted only of seven teams which seems not much compared to the big European tournaments as Big Bowl in Walldorf. But the hotel conditions, the transport and the overall organization was perfect. And hey, a difference of about 50 degrees to the German temperature can not be beaten. The field was in perfect shape and I’m still amazed about the natural Green within the desert. From an organizational point of view nothing went wrong and we had a great stay in Eilat.

Talking about the tournament: It was clear before the tournament that our chances of winning would be slight – and that was the reality. The field was very long and as our teams never played together before and will never afterwards we didn’t have a chance against most of teams. The Italians were just executing their plays perfectly and also the Israeli Teams knew how to play Flag Football. Respect to all the participants of the amazing games. Afterall a big sensation happened and we are very happy to have seen the stars rise: Thundermuffins – due to the best and most spectacular plays they made it to the finals were they lost to the Italians.

So in the end our biggest success was going to Israel and not loosing all the games. I would like to thank everybody who made this week in Israel a rememberable experience and want to pics my brother made during some games.

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3. PeeWee Bowl in Nürnberg

Zum zweiten Hallenturnier des Jahres, kurz vor der Turnierreise nach Israel, sind wir nach Nürnberg aufgebrochen um einen letzten Hallentest vor den deutschen Meisterschaften zu haben. In Nürnberg waren insgesamt 15 Mannschaften angetreten, was in nur einer Halle zu sehr langen Wartezeiten zwischen den Spielen führte. Das Turnier wurde in fünf 3er-Gruppen gespielt in denen jeder gegen jeden spielte. Später kamen dann die vier besten Gruppenersten ins Halbfinale. Insgesamt halte ich 15 Mannschaften für einen Tag in einer Halle als zu viel. Man kommt auf Grund der vielen Mannschaften kaum zum spielen. Weniger Mannschaften oder eine zusätzliche Halle wären für das nächste Jahr eine reelle Verbesserung. Zudem war die vorgesehene Halle am Turniertag leider nicht verfügbar und es musste kurzfristig ausgewichen werden. Dies war nicht optimal und führte zu einer großen zeitlichen Verzögerung, die sich durch den Tag fortsetzte. Das frühe Aufstehen hätte man sich also sparen können!

Nun zum Sportlichen: Wir hatten in der Vorrunde ein Spiel gegen Passau und eines gegen Mainz. Beide Spiele konnten wir gewinnen. Die Spiele wurden immer nur relativ knapp gewonnen und so mussten wir zittern, ob wir unter den besten Gruppenersten waren. Am Ende waren wir zwar unter den besten Gruppenersten, allerdings hatte sich unser Quaterback im zweiten Spiel eine Zerrung im Oberschenkel geholt und konnte an diesem Tag nicht mehr weiter spielen. Nachdem wir keinen weiteren Quaterback dabei hatten, musste einer der Reserver einspringen, der dafür allerdings einen wirklich tollen Job machte und in den beiden restlichen Partien jeweils Punkte aufs Scoreboard brachte. So konnten wir gegen die starken Kelkheim Lizzards im Halbfinale leider nicht mithalten und verloren am Ende auch gegen St. Gallen im Spiel um Platz 3.  Für den Turnierverlauf konnten wir mit dem Ergebnis trotzdem zufrieden sein. Wir konnten während des Turniers auch feststellen, dass wir trotz der Verletzungsausfälle immer noch gut mitspielen konnten und sind zurversichtlich für den weiteren Saisonverlauf.

Der finanzielle Aspekt des Studiums – Eine Erwiderung!

Der finanzielle Aspekt des Studiums –  Eine Erwiderung!

Leserbrief betreffend des Artikels „Karriere, Karriere, Knick“ von Klaus Werle Spiegel Online vom 3.Februar  2010

Beim Lesen des Artikels von Klaus Werle musste ich doch mehrere Male innehalten und ganze Absätze nochmals lesen. Über viele Aussagen des Autors habe ich mich nur gewundert, manche davon will ich nicht so im Raum stehen lassen.

An den deutschen Hochschulen hat es in den letzten Jahren viele Veränderungen gegeben und das Bildungssystem hat für die Zukunft unseres Landes eine zu große Bedeutung, als das man es dem Autor des Artikel durchgehen lassen könnte, so pauschal über die heutige Studierendengeneration herzuziehen.

Vorweg muss ich anmerken, dass ich die Aussage des Artikels, Studenten sollten während des Studiums wieder mehr über den Tellerrand schauen, für richtig halte. Allerdings sehe ich die Beweggründe, die Studenten dazu bringen ihr Studium möglichst zügig voran zu treiben, etwas differenzierter. Klaus Werle beschreibt die heutige Studentengeneration als  „Ultra-Pragmatiker, die knallharte Kosten-Nutzen-Rechnungen aufstellen auf dem Weg nach oben“.  Dabei sieht er die Gründe hierfür alleine bei den Studenten, die von einer Generation auf die nächste einfach mal ihre Einstellung geändert haben: „Viele Studenten musste man nicht zwingen: Ergeben, bisweilen gar freudig nahmen sie die neuen, strengeren Bachelor-Strukturen an.“  Spätestens hier konnte ich nur noch verwirrt mit dem Kopf schütteln. Klaus Werle ignoriert die Kosten die während eines Studiums beim Studenten anfallen vollständig. So vernachlässigt er zum einen, dass in den letzten Jahren in vielen Bundesländern Studiengebühren eingeführt worden sind, die den Anstieg der Lebenserhaltungskosten für Studenten noch verstärkt haben. Durch die Mehrwertsteuererhöhung und Inflation kam es in den letzten Jahren schon zu einer Erhöhung des finanziellen Drucks auf die heutige Studierendengeneration. In diesem Zusammenhang ist auch zu erwähnen, dass sich aus der heutigen Studiengeneration niemand mehr an die letzte  Bafög-Erhöhung erinnern kann (für alle Historiker: 2002). Durch die Wirtschaftskrise ist der Berufseinstieg für junge Akademiker zusätzlich noch schwieriger geworden,  aber das spielt sicher auch keine Rolle für die Motivation der Studenten möglichst gute Leistungen zu bringen.

Die Studierendenproteste Ende 2009 haben genau in diese Kerbe geschlagen, und Veränderungen am Bildungssystem gefordert, damit der Druck auf Studierende wieder geringer wird und auch Blicke über den Tellerrand möglich werden. Die Sichtweise von Klaus Werle auf die Proteste im letzten Jahr kann ich daher nicht teilen, denn die Forderungen der Studierenden wurden vielerorts als nicht konkret genug und zu undifferenziert gesehen. Was so viele Studenten auf die Straße getrieben hat, waren sicher nicht nur Umsetzungsmängel. Die „kleineren Aufstände“ haben dabei immerhin erreicht, dass in der Öffentlichkeit vermehrt über das Thema Bildung diskutiert wurde, dass vielleicht in 2010 doch eine Bafög-Erhöhung kommt und dass Bachelorstudiengänge reformiert werden. Anscheinend war der Druck auf die Politik und Hochschulen groß genug um zumindest kleine Veränderungen zu bewirken.

Als weiterer Beleg für die Ahnungslosigkeit des Autors gegenüber der Situation an den Universitäten heute kann die anfängliche Aussage gewertet werden, dass die Bewerbung für ein Master-Programm als „der nächste logische Schritt in ihrem Aufstiegsszenario“ gewertet wird. Einem Diplomstudenten hätte früher niemand vorgeworfen karrieristisch zu handeln, wenn er sein Studium nach der Hälfte der Zeit fortgesetzt hätte. Ein Bachelorstudent, der sein Studium nach drei Jahren abschließt hat mit Sicherheit nicht die gleiche Qualifikation erlangt wie Diplomstudenten nach fünf Jahren. Der Master sollte daher die Regel und nicht die Ausnahme für Bachelorabsolventen sein.

Abschließend lässt sich so urteilen, dass der Autor gut daran getan hätte sich mit den Problemen an den Universitäten etwas genauer auseinander zu setzen und differenzierter zu urteilen. Von Spiegel Online hätte ich anstatt einer Reihe von Auszügen aus dem Buch von Klaus Werle eher eine Serie über die Problempunkte des universitären Bildungssystems erwartet. Dem Autor empfehle ich dringend einen Besuch in einer Universität anstatt der nächsten schnellen und geradlinigen Buchveröffentlichung.

4000 Leute sehen eine Halbzeit FCA-Dominanz und danach Winterlangeweile

Am Sonntag nach dem Spiel im Westfalenstadion ging es mit dem Zug nach Oberhausen, wo der FCA sein erstes Auswärtsspiel in der Rückrunde spielen sollte.

Das Oberhauser Niederrhein-Stadion ist eine zugige, nur zur Hälfte überdachte Schüssel und die 4000 Menschen am Sonntag Nachmittag sorgten dort nicht für die Stimmung eines Hexenkessels. Ich hatte vorher gedacht, der FCA würde das Spiel eventuell unkonzentriert angehen und überheblich spielen auf Grund der guten Ergebnisse in der letzten Zeit. Als ich dann gesehen habe, dass Jos Luhukay Ibrahima Traore gar nicht erst spielen ließ war ich noch besorgter.

Das sollte sich alles als unnötig erweisen. Der FCA begann sehr konzentriert und vor allem Jens Hegeler und Robert Strauß spielten auf der rechten Seite sehr dominant. Und naja, Michael Thurk scheint diese Saison unstoppbar. Naja die Oberhauser Spieler versuchten es trotzdem. Anstatt einer roten Karte gab es einen Freistoß, den Michael Thurk direkt im Tor versenkte. Zusätzlich sorgte der Oberhauser Torwart dafür, dass er in der 38. Minute schon duschen durfte, weil er Sandor Thorgelle daran hinderte das 2:0 zu machen.

Und danach kam die Sternstunde von Christoph Semmler:

http://www.sportal.de/sportal/generated/dreierkette/index_topflop1055.html

Naja, danach war das Spiel gelaufen und in der 2.Halbzeit kam zur Kälte in Oberhausen auch die Langeweile dazu. Der FCA brachte das Spiel mit 3:0 nach Hause und das mit 5 fehlenden Stammspielern. Jetzt wird der Blick sofor nach vorne gerichtet um am Samstag gegen Bielefeld 3 wirklich wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten im Aufstiegsrennen zu sammeln.

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