BULI 34. Spieltag: FCA – HSV

Am 34. Spieltag  zwischen dem FCA und dem HSV hätte es noch um viel gehen können. Aber schon einen Spieltag vor dem Saisonabschluss hatte der FCA den Klassenherhalt gesichert und damit allen Experten-Vorhersagen getrotzt. Auch der HSV konnte sich in diesem Jahr erst am vorletzten Spieltag retten uns so ging es in der Partie am letzten Spieltag “nur noch” um Platz 14. Von Seiten des FCA konnte es so beim letzten Heimspiel so zu einer Abschiedsparty für die scheidenden Spieler und Verantwortlichen und einer würdigen Feier des Klassenerhalts kommen. Wir in Augsburg sind stolz darauf, was alle Beteiligten im Verein und Umfeld geleistet haben, um den Klassenerhalt zu ermöglichen. Die Verdienste der einzelnen Personen (Andreas Rettig, Jos Luhukay und vieler anderer) werden mit Sicherheit in die Geschichtsbücher dieses Vereins eingehen. Herzlichen Dank an alle Beteiligten für die tolle Zeit nicht nur in dieser Saison sondern auch in den letzten Jahren!

Nachdem für den HSV auch lange Zeit ein Endspiel um den Klassenerhalt zu befürchten stand, hatten viele Hamburger den Weg nach Augsburg gefunden um ihre Mannschaft zu unterstützen. Sie ließen es sich auch nicht nehmen, kurz vor Anpfiff mehrere Pyros (Feuerwerkskörper) im Gästeblock zu zünden. Und so will ich diesen Moment nutzen, um darauf hinzuweisen, dass sich die Situation um Pyrotechnik in den Stadien immer noch nicht verbessert hat. Pyrotechnik ist weiterhin verboten, die Clubs werden mit Geldstrafen und die Fans mit Stadionverboten bestraft. Ich halte dies immer noch für falsch (auch wenn ich gesehen habe, was beim z.B. beim Relegationsspiel in Düsseldorf passiert ist). Vorschnell werden Pyros mit Fankrawallen gleichgesetzt. Hierzu eine Klarstellung: Ich halte nichts von Gewalt in und um Stadien. Aber das kontrollierte (!) Abbrennen von Pyros ist für mich kein Krawall und keine Gewalt sondern ein Teil der deutschen Fankultur. Das Pyros dabei weder auf den Platz noch in die Fans geworfen werden sollten, versteht sich für mich von selbst.

Nachdem es in dieser Saison zu dem Thema schon ein paar Artikel gab, will ich hier nur auf zwei dieser Artikel als Denkanstöße verweisen. Für Hinweise auf weitere Artikel in den Kommentaren würde ich mich freuen.

Das Spiel hat übrigens am Ende der FC Augsburg gewonnen und hat somit seine erste Bundesligasaison mit Platz 14 abgeschlossen.Wer hätte das gedacht?

 

BULI 25.Spieltag: FCA – BVB

Die erste Bundesliga insgesamt ist für Augsburg etwas besonderers. Seit der Aufstieg geschafft war, haben sich viele Menschen auf den tollen Fussball gefreut, den wir in diesem Jahr zu sehen bekommen (und auch im nächsten Jahr). Die Menschen strömen euphorisch ins Stadion und feuern ihre Mannschaft an. Ich denke immer noch mit Gänsehaut an die Standing Ovations nach der 1:4 Niederlage in der Hinrunde gegen Leverkusen zurück. Wir freuen uns in Augsburg im Moment auf jedes Spiel und hoffen, dass wir noch möglichst lange in der ersten Bundesliga spielen (auch wenn wir in der nächsten Saison wieder gegen den Abstieg spielen werden).

Aber auch aus Sicht des Augsburger Fans sind natürlich nicht alle Spiele gleich und manche Spiele nehmen eine besondere Stellung im Spielplan ein. Ein Highlight auf das wir Augsburger uns alle gefreut hatten, war das Spiel gegen den aktuellen deutschen Meister Borussia Dortmund. Und was gibt es schöneres als ein solches Spiel zusammen mit Freunden und Familie im Stadion zu sehen.

Natürlich kommen zu den Spielen in Augsburg auch Gästefans aus allen Teilen der Republik. Es ist unglaublich, welche Ausstrahlung die Bundesliga hat. Menschen, die noch nie in Augsburg waren, geben dieser Stadt nun eine Chance und besuchen Augsburg nur wegen unserem FCA. Und wir Augsburger versuchen es unseren Gästen so angenehm wie möglich zu gestalten, wenn Sie uns schon Punkte bringen (Augsburg liegt vor dem letzten Spieltag auf dem 13. Platz der Heimtabelle und hat zu Hause mehr Spiele gewonnen als verloren). Die Faninitiative Augsburg Calling zeichnet sich hierbei besonders aus, indem sie neben gemeinsamen Feiern auch Stadtführungen und kulturelle Erlebnisse in Augsburg für Heim- und Gästefans zusammen anbietet. Die positive Resonanz ist hierauf enorm und die Aktionen bekommen immer wieder sehr gute Kritiken (z.B. hier und hier). Neben diesem großen Projekt, auf welches wir Augsburger zu Recht stolz sein können, liegt es in der Hand jedes einzelnen Fans Fussballfreundschaft zu leben. Und so durften auch wir Gäste aus Dortmund in Augsburg begrüßen, die unserer Einladung gefolgt waren, um das Spiel ihrer Mannschaft in Augsburg zu sehen. Zusammen haben wir genüsslich einen Alligator getrunken und das Lechfeldstadion besucht. Die Stimmung war so gut, dass wir uns alle vorgenommen haben, die Spiele zwischen beiden Mannschaften in der nächsten Saison zusammen zu begehen. Schön das diese nun wirklich stattfinden. Fussball kann ein tolles Gemeinschaftserlebnis sein, welches die unterschiedlichsten Menschen zusammen bringt. Wir müssen es nur alle zusammen dazu machen!

P.S.: Die Stimmung an diesem Tag im Stadion war wirklich unglaublich, auch weil sowohl Heim- als auch Gästefans ihre Mannschaft positiv unterstützt haben. Gewalt und Randale haben in einem Fussballstadion nichts verloren!

Flag Football Nationalmannschaft 2011

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Letztes Jahr habe ich den Versuch unternommen mich für die Flag Football Nationalmannschaft zu qualifizieren. Es bestand vom American Football Verband Deutschland (AFVD) aus, die Möglichkeit an einem von drei offen Try-Outs teilzunehmen. Ich habe am Try-Out in Kelkheim, Taunus, teilgenommen und mich auf diesem Wege für den erweiterten Kader qualifiziert, der geschlossen zu einem ersten Trainingslager eingeladen wurde. Vor diesem ersten Trainingslager kam es zu einem offiziellen Freundschaftsspiel der Nationalmannschafts gegen die Kelkheim Lizzards, da diese ein Vereinsjubiläum feierten. Bei diesem Freundschaftsspiel wurde auch ich für die Nationalmannschaft eingesetzt – mein Nationalmannschaftsdebüt. Nach dem ersten Trainingslager wurde der Kader weiter reduziert und leider wurde auch ich nicht für die Europameisterschaften in Frankreich berücksichtigt. Ich sehe es allerdings als eine Auszeichnung, die erste Auswahlrunde überstanden zu haben und werde weiter versuchen mein Spiel zu verbessern. Als ich vor vielen Jahren angefangen habe Flag Football zu spielen, hätte ich nicht gedacht, dass ich es jemals so weit schaffe und will euch die Impressionen dieses Tages deswegen nicht vorenthalten.

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In guten wie in schlechten Zeiten

Die Beziehung zum “eigenen” Fussballverein ist nicht immer einfach. Natürlich freut man sich über die Erfolge, man leidet aber auch in sportlich schwierigen Situationen. Sportliches Fantum hat dabei mit Rationalismus nicht viel gemein. Zudem sucht man sich seinen Verein nicht selbst aus – es ist eher so, dass Fan und Club auf schicksalshafte Art und Weise zusammen finden. Fans, die eine besonders enge Beziehung zu ihrem Fussballverein pflegen, werden beim Verein ihres Herzens oder in einem zugehörigen Fanclub Mitglied. Und wenn man ein echter Fan und Mitglied bei einem Verein ist, dann bedeutet das, dass man zu seinem Verein sowohl in guten wie in schlechten Zeiten steht. Dachte ich zumindest bis vor einigen Tagen….

Dieter Jancek, seines Zeichens Sprecher der bayrischen Grünen, ist öffentlichkeitswirksam aus seinem Fussballverein, dem FC Bayern München, ausgetreten. Dieter ist seinen Ausführungen zu Folge seit 1982 Fan des FC Bayern und “seit einigen Jahren auch Mitglied”. Zudem war es bisher für ihn nie ein Problem, dass die Vereinsführung des FC Bayern nicht die politischen Positionen vertreten hat, für die er einsteht. Automatisch stellt man sich die Frage, welche schwerwiegenden Gründe nun zum Austritt geführt haben.

Hier die Begründung: Der FC Bayern setzt sich für eine dritte Startbahn des Münchner Flughafens ein.

Ich war oft beim FC Bayern im Stadion, als meine Eltern dort Dauerkarten hatten, Mitglieder waren und mich glücklicherweise alle zwei Wochen ins Olympiastadion mitgenommen haben. Wir sind als Familie zum FC Augsburg umgezogen, als dieser wieder in der Regionalliga gespielt hat und haben die Aufstiege in die zweite und erste Liga mitgemacht. Ich bin mittlerweile in Augsburg Mitglied und werbe öffentlich für die Mitgliedschaft bei diesem Verein. Und ich habe kurz überlegt, was mich dazu bewegen würde, meine Mitgliedschaft zu kündigen.

Meiner Meinung nach sollte sich ein Verein nicht politisch einmischen, wobei ich Vereinsoffiziellen sehr wohl zugestehe, dass sie eine private politische Meinung auch öffentlich äußern. Daher finde ich nicht gut, dass auf einer der Seiten bezüglich dritter Startbahn das Logo des FC Bayern (und auch des 1860 München) zu finden ist. Der FC Bayern sollte sich zu einem solchen Thema als Organisation nicht öffentlich äußern, weder dafür noch dagegen. Aber würde ich austreten, wenn sich der FC Augsburg zu solch einem Thema äußern würde? NEIN! Und dabei spielt für mich keine Rolle, in welcher Richtung sich der Verein positionieren würde.

Was würde ich machen? Ich würde den Vereinsoffiziellen mitteilen, dass ich mit der politischen Einmischung nicht einverstanden bin. Wenn ich der Sprecher der bayrischen Grünen wäre, würde ich vielleicht auch versuchen mich hierfür mit einem Verantwortlichen beim FC Bayern telefonisch verbinden zu lassen und den direkten Kontakt suchen. Und ich würde meinem Verein die Möglichkeit geben sich zu erklären.

In diesem Zusammenhang habe ich auch darüber nachgedacht, welche Erwartungen Dieter Janecek wohl an seine Mitglieder hat. Stellt euch vor,  es kommt in einer politischen Partei zu Meinungsverschiedenheiten.  Ein Mitglied ist mit der Meinung der Parteioberen nicht einverstanden, aber anstatt den unbequemen Weg zu gehen, und innerhalb der Partei für die eigene Position zu kämpfen, tritt das (vielleicht auch noch prominente) Mitglied öffentlich aus und verurteilt die Partei. Als Sprecher der Partei wäre ich enttäuscht und sauer, würde mir aber eventuell am Ende das Tages denken, dass solche Mitglieder nicht den Kern der Organisation darstellen. Eine Organisation braucht Mitglieder, die intern für ihre Positionen eintreten und nicht bei der kleinsten Meinungsverschiedenheit abhauen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dieter Janecek hier anders denkt.

Also was soll das Ganze? Ich verstehe es einfach nicht. Dieter Janecek will in den Bundestag. Hat er gedacht, seine Mitgliedschaft beim FC Bayern ist bei der Aufstellungsversammlung hinderlich und dies ist eine gute Möglichkeit sie loszuwerden? Wollte er sein politisches Profil schärfen und sah hier eine Möglichkeit eine große Öffentlichkeit zu erreichen? Oder hat er wirklich erwartet, beim FC Bayern eine politische Heimat abseits der Grünen zu finden?

Mich enttäuscht die Aktion. Ich hätte mir gewünscht, dass Dieter Janecek eventuell irgendwann das erste grüne Mitglied im Aufsichtsrat des FC Bayern wird und der Verein politische Positionierungen in Zukunft unterlässt. Wird wohl nichts…

P.S.:  Auch die Münchner SPD hat sich für die dritte Startbahn ausgesprochen. Mit denen hat sich die Spitze der bayrischen Grünen aber am Donnerstag erstmal gemütlich auf ein Bier getroffen, um politische Gemeinsamkeiten ausfindig zu machen. Als ob Uli Hoeneß nicht für ein gemütliches Gespräch bei einem Hellen und einer Bratwurst offen gewesen wäre….

Wer Antworten für mich hat, darf gerne untenstehend kommentieren!

Was ich mir für die Sportart Flag Football wünsche?

Gedanken zu Flag Football entwickelt sich weiter

Mit dem Ziel die Flag Football Nationalmannschaften in ihrer Wettbewerbsfähigkeit weiter zu stärken, soll es laut football-aktuell.de in den folgenden Monaten Entwicklungen geben, die den überregionalen Unterbau der Sportart in Deutschland stärken. Dies ist laut football-aktuell.de bisher nicht geschehen, da es bundesdeutsche Besonderheiten gibt (die nicht näher benannt werden), die eine Entwicklung wie in Frankreich, Italien, Österreich und Dänemark verhindert haben. Das Ziel ist die Schaffung regionaler Ligen im Modus 5on5 in Bayern und eventuell in Baden-Württemberg.  Am Ende des Artikels wird (rhetorisch) gefragt, was man sich wohl noch mehr wünschen könnte, als die angestoßenen Neuerungen. Hier drei konkrete Vorschläge:

1. Ein klares Bekenntnis der Verbände  zur Sportart Flag Football

Als ich den Artikel auf football-aktuell.de gelesen habe, stellte ich mir die Frage welche regionalen Besonderheiten denn gemeint sein könnten, die dazu geführt haben, dass uns andere Nachbarn deutlich abgeschüttelt haben, was den regionalen Unterbau von Flag Football angeht. Frankreich ist auch ein Flächenland und Flag Football ist in keinem der Länder ein Profisport. In allen Ländern braucht es daher viel Engagement von Ehrenamtlichen,  um die Sportart auf eine solide Basis zu stellen. Und bei vielen Turnieren in den letzten Jahre habe ich viele engagierte Menschen kennenlernen dürfen, die sich für die Sporart einsetzen und diese dauerhaft voran bringen wollen. Also was ist der regionale Unterschied?

Mir persönlich fehlt in Deutschland ein klares Bekenntnis der Verbände zur Sportart Flag Football. Von vielen Seiten wird die Sportart nur als Jugendvariante von American Football betrachtet, die vornehmlich dazu dienen soll, Jugendliche an American Football heranzuführen. Weiterhin wird Flag Football als Fun-Sportart betrachtet (auch vom Verband selbst, wie an der Vielzahl der Flag & Fun Logos gesehen werden kann), die im Gegensatz zu American Football keine richtige Daseinsberechtigung hat. Flag Football ist eine eigenständige Sportart mit eigenständigen Anforderungen an ihre Spieler und Coaches  und die Mannschaften dieser Sportart wollen sich genauso ernsthaft in ihrer Sportart messen wie andere Sportler auch. Konkret bedeutet das meiner Meinnung nach, dass die Terminabstimmungen für die Ligen von den Verbänden genauso frühzeitig erfolgen sollten wie in anderen Sportarten. Das die Spielpläne der Football-Ligen für dieses Jahr schon feststehen, muss ich an dieser Stelle wohl nicht extra erwähnen. Eine frühzeitige Terminplanung in allen Verbänden für den Bereich Flag Football wäre ein schönes erstes Zeichen für eine neue Ernsthaftigkeit.

2. Eine transparente organisatorische Struktur 

Die Sportart Flag Football bietet viele organisatorische Herausforderungen. Es gibt eine Damen- und eine Herrennationalmannschaft im Modus 5on5. Es gibt regionale Ligen in manchen Bundesländern sowohl für Junioren als auch für Senioren. Es gibt ein Regelwerk, das gepflegt werden will. Es gibt die DFFL im Modus 9on9. Zusätzlich organisiert der AFVD Meisterschaften wie die deutschen Hallenmeisterschaften und die German Flag Open und und auch die Landesverbände veranstalten teilweise eigene Hallenmeisterschaften. Für alle diese Bereiche gibt es zuständige Ansprechpartner.  Woher man weiß, wer für was zuständig ist: Internetrecherche und Glück.

Wie sieht das anderswo aus? In Österreich braucht es einen Klick! Ich weiß nicht, ob es in Deutschland eine eindeutige Organisations- und Berichtsstruktur überhaupt gibt. Es scheint fast so, als ob für alle Anfragen Sebastian Schumacher der erste Ansprechpartner ist. Sebastian’s Engagement ist seit vielen Jahren sehr groß, aber die oben genannten Aufgaben sind von einer Person alleine unmöglich zu bewältigen.  Falls es eine klare Organistionsstruktur geben sollte, würde es mich freuen, wenn diese auf einer Verbandsseite publik gemacht werden würde, damit jeder sofort den richtigen Ansprechpartner für seine Anfragen ermitteln kann.

3. Eine Flag Football Internetplattform für Deutschland

Der AFVD informiert auf seiner Seite www.flagfootball.de über die neuesten Entwicklungen. Dies ist meiner Kenntnis nach die einzige offizielle Verbandsseite in Deutschland, die sich nur mit Flag Football beschäftigt. Auf dieser Seite sind im Jahr 2011 25 Meldungen veröffentlicht worden (im Vergleich www.flagfootball.at in Österreich: über 180 Meldungen). Turniere, die nicht vom Verband organisiert werden bzw. Informationen aus den Landesverbänden bezgl. regionaler Ligen kommen auf der Seite nicht vor. Die Teamseite auf flagfootball.de ist bei Weitem nicht vollständig. Auf der Terminseite werden im Moment nur 5 Termine für 2012 aufgeführt (Junior + Senior zusammen). Darüber hinaus gibt es weitere Internetseiten, wie z.B. www.flagfootballdeutschland.de oder www.flagligahessen.de, die aber nur inoffiziellen Charakter haben und teilweise nicht aktuell sind (letzte Meldung auf flagligahessen.de ist vom 10.10.2010). Interessierte und Teams, die nicht schon seit Jahren in dieser Sportart aktiv sind beklagen immer wieder, dass sie sich alle Informationen selbst erarbeiten müssen. Wer schonmal versucht hat einen Einladungsverteiler für ein eigenes Turnier aufzubauen, weiß wovon ich spreche….

Mein Wunsch: Eine Internetseite auf der die einzelnen Vereine und Interessierten Informationen über Ligen, Turniere und Teams in Deutschland gesammelt abrufen können. Bestes Vorbild hierfür ist das österreichische Flag Football Portal flagfootball.at.  Die Hemmnisse für neue Teams und Spieler sich in der Sportart zu engagieren (z.B. zu einem ersten Training zu gehen oder ein Turnier zu organisieren)  würden durch solch eine Plattform mit Sicherheit sinken.

FAZIT

Die Einführung von 1-2 weiteren regionalen Ligen stellt definitiv eine Verbesserung für die Sportart Flag Football dar, über die ich mich freue. Aber um die Rückstände gegenüber unseren Nachbarländern aufzuholen braucht es mehr als nur dies. Flag Football sollte von den Verbänden insgesamt ernster genommen werden, es sollten klare Kommunikationsstrukturen etabiliert und nach außen kommuniziert werden und die Verfügbarkeit von Informationen kann insgesamt verbessert werden. Dies ist immer mit Arbeit für einzelne Personen verbunden. Dabei fordere ich keineswegs, dass die Leute, die sich jetzt schon sehr für unsere Sportart engagieren noch mehr Arbeit übernehmen. Ich würde mir nur wünschen, dass der Verband sich mehr auf seine koordinierden Funktionen konzentriert um langfristig nachhaltige Strukturen zu schaffen. Und es würde mich wundern, wenn sich mit verbessertern Strukturen nicht noch mehr Menschen finden, die diesen Sport attraktiv finden und sich dafür engagieren.

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